Der Film „Speicher“ begleitet die Arbeit von Jörg Sasse an diesem Projekt, und lässt den Künstler zu Wort kommen. Sasses Arbeitsweise, seine Intentionen und die Funktionsweise des analogen Bilderspeichers werden in dieser 45-minütigen Dokumentation nachvollziehbar dargestellt. Unser Team hat das Projekt drei Jahre lang begleitet. Von der Entstehung des skulpturalen Körpers in einer Berliner Schreinerei, über die Ausstellung „La photographie à Düsseldorf“ im Pariser Musée d´Art Moderne, bis zur Aufnahme in die Sammlung des Kunstmuseums Bonn.
Jörg Sasse erklärt in dem Film seine Gedanken und Ideen zu diesem Werk. Seine Arbeitsweise und sein Verhältnis zur Fotografie. Die Arbeit an diesem Projekt war für uns, die wir den Film gemacht haben, ein spannender Prozess: Angefangen hat das Ganze mit der Idee, mit dem Film über das Verhältnis von Film und Fotografie zu reflektieren. Ein Gedanke der sich aufdrängte, da im Werk nicht nur das einzelne Bild zählt, sondern gerade die unterschiedlichen Kombinationen der Abfolgen von Bildern in einem inneren Verhältnis zueinander stehen. Also Sequenzen und damit eine zutiefst filmische Bildfolgen. Dieser Ansatz wurde im Prozess des Entstehens aber verworfen, da das Kunstwerk „Speicher“ seine eigene Bedeutung geltend machte und den Raum des Filmes für sich in Anspruch nahm. Zu Recht, denn der Speicher mit allen Facetten die dem Werk innewohnen, beansprucht mit allen inhärenten Implikationen zu unseren Vorstellungen von Bildern die volle Aufmerksamkeit.
Bilder umgeben uns mit der größten Selbstverständlichkeit. Dieser Film zur Entstehung des Speichers lässt uns nicht nur darüber nachdenken, sondern zeigt insbesondere auch deren visuelle Zusammenhänge auf.
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